75 Jahre Tennisclub Bad Lauterberg

Dr. Gans würdigte in seinem Grußwort die Entwicklung des Tennissports, nicht nur in Bad Lauterberg. Anfangs noch als exklusive Sportart, die besonders in Kurorten entstanden, wandelte sich Tennis jedoch schnell zum Breitensport für jedermann. Dem Tennis-Boom der Achtziger um Boris und Steffi sei es gedankt. Auch hier im Verein stiegen die Mitgliederzahlen. Doch der Tennisclub ist mehr als nur das Hinterherjagen nach dem kleinen Filzball.

Tennis hat nicht nur heute einen besonderen gesellschaftlichen Stellenwert. Aber nicht mehr nur exklusiv wie damals zur Gründerzeit, sondern für jedermann. Auf den Anlagen des Tennisclubs ist mittlerweile jeder, ob Einwohner oder Gast, immer willkommen. Ganz egal, ob er ein Spiel machen möchte oder einfach nur mal kurz einkehren möchte als Zwischenstopp auf dem Weg nach Hause oder ins Hotel. Den heutigen regen Zuspruch zum Verein konnte man jedoch nicht immer beobachten. Dr. Gans erinnerte daran, dass es vor einigen Jahren eine Diskussion darüber gab, den 4. Platz an die Stadt zurückzugeben, weil er nicht mehr gebraucht wurde.

Doch diese Zeiten sind lange vorbei, so Dr. Gans. In den letzten Jahren kam es zu einem „Boom 2.0“. Unter der Vereinsführung von Gero Fröhlich, der sich um fast alles kümmert, erlebte der Verein einen Mitgliederaufschwung. Mittlerweile wurden sogar die Verträge zwischen Tennisclub und Stadt vorzeitig verlängert, damit der Verein Fördermittel für Sanierungen erhalten konnte. Dr. Gans bedankte sich weiterhin für die Unterstützung bei einem weiteren gemeinsamen Ziel: nämlich die Belebung des gesamten Kurparks. „Wenn man sich heute umschaut, vom Traumspielplatz bis zur neuen Minigolfanlage, die ohne die Zustimmung des Tennisclubs gar nicht betrieben werden könnte, dann sind wir“, so Gans, „auf dem richtigen Weg.“